Landgericht Essen: Freispruch im Verfahren wegen des Vorwurfs der Beihilfe zur räuberischen Erpressung
Der Tatvorwurf ist beträchtlich und gut für ein lange Freiheitsstrafe. Die Staatsanwaltschaft Essen warf unserem Mandanten die Beteiligung an einem spontanen Überfall auf einen Mitbewohner vor. Dieser soll von unterschiedlichen Tätern festgehalten und um Wertgegenstände gebracht worden sein. Der sichtlich beeindruckte Zeuge sagt im Verfahren auch aus, erkennt aber den Mandanten nicht als eine der handelnden Personen im Geschehen des Überfalls. Der Tatnachweis lässt sich gegen meinen Mandanten damit nicht führen und wird vom schweren Vorwurf freigesprochen.
Amtsgericht Krefeld: Freispruch nach Anklage wegen gewerbsmäßigem Betruges
Gut 70.000 Euro soll meine Mandantin versucht haben gemeinschaftlich mit dem Mitangeklagten durch gefälschte Überweisungsträger auf ihr Konto zu transferieren.
An diesen Vorfall war jedoch nichts dran, da der Mitangeklagte allein handelte und meiner Mandantin die Bankkarte abnahm und so beabsichtigte über das Konto zu verfügen. Meine ältere Mandantin schaute auch nicht regelmäßig auf ihr Konto, sondern hob zum Beginn des Monats einen Betrag ab und kümmerte sich nicht weiter um das Konto. Der Mandantin glaubte man zunächst nicht, was zu einer Anklage vor dem Schöffengericht in Krefeld führte. Dort schaute man nach einer Erklärung von mir genauer hin und sprach am Ende die Mandantin vom Vorwurf des gewerbsmäßigen Betrug frei.
